Erstmalig haben Vertreterinnen und Vertreter der Darfur-Hilfe am Dienstag, den 8.6.21 eine Online-Veranstaltung zu den Aktivitäten des Vereins durchgeführt, an dem 22 Interessierte aus verschiedenen Orten Deutschlands und der Schweiz teilgenommen haben. Adam Ibrahim Eltom, der Vorsitzende des Vereins, führte in den Abend ein. Gemeinsam mit anderen, insbesondere auch Aktiven von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV e. V.) hat er 2004 den Verein gegründet, um den Menschen aus Darfur/Sudan, die aufgrund des dort ausgebrochenen Bürgerkrieges aus ihrer Heimat fliehen mussten, zu helfen. Nach anfänglicher humanitärer Unterstützung konzentriert sich der Verein seit 2005 auf die Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche in dem angrenzenden Land Tschad. Im Rahmen der Veranstaltung informierte Dr. Kajo Schukalla, stellvertretender Vorsitzender und aktives Mitglied der GfbV e. V. über die Region Darfur, deren geografischen, klimatischen und ökologischen Bedingungen sowie über die Hintergründe, die zu dem Bürgerkrieg in Darfur/Sudan geführt haben. Im Anschluss daran berichteten Doris Heineck und Adam Ibrahim Eltom über die Entwicklung der Schule für geflüchtete Kinder und Jugendliche im Grenzgebiet von Tschad und Sudan, in dem aktuell mehr als 950 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Dieses Schulprojekt konnte nur dank vieler Spenderinnen und Spender aus Deutschland realisiert werden. Es wurde dazu auch ein Dankesschreiben von den Verantwortlichen vor Ort vorgelesen, indem nochmals deutlich wurde, dass diese Unterstützung für die Geflüchteten aus Darfur sehr wertvoll ist. Der Verein Darfur-Hilfe freut sich über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter sowie über Spenden für das Schulrpojekt.